Nationalkonservative versus Neoliberale

Von Thomas Bez am 24.03.2015

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FAZ.NET: Lucke wehrt sich gegen Rechtsruck <http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-richtungsstreit-in-der-afd-geht-weiter-13498020.html>

Der Streit in der AfD um die „Erfurter Resolution“ setzt sich fort: Nun meldet sich Parteichef Bernd Lucke kritisch zu Wort. Unterstützung erhält er von Hans-Olaf Henkel, der das Papier in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung als „grotesken Versuch, die AfD zu spalten“ bezeichnet.

Zweifellos ist es wichtig, daß es Lucke gelungen ist, seine Partei auf eine straffere Führung einzuschwören. Die AfD ist damit die erste Neugründung, die Aussichten hat, nicht für lange Jahre in Flügelkämpfen zu versinken wie die Grünen und die Linke. Und vielleicht ist es so, wie Lucke behauptet: daß es in seiner Partei nur 20% Rechtspopulisten sind. (Gemeint die Nationalkonservativen um Gauland.) Die AfD wird aber nicht gewählt, weil sich das Volk nach mehr Wirtschaftsliberalismus sehnt. Da kehren sich die Verhältnisse um: Den 20% "Rechtspopulisten" in der Partei stehen vermutlich 80% des Wählerpotentials der AfD gegenüber, die eine funktionierende nationalkonservative Partei wollen, eine Art deutsche Nationale Front. Wenn Lucke das Potential seiner nationalkonservativen Plattform nicht nutzt und lieber eine Partei der Volkswirte möchte, dann sollte sich die Partei rechtzeitig vor den nächsten Wahlen spalten. Und Henkel? Für den reichen unsere 1000 Zeichen nicht mehr aus, wie scha