Am Rande der Taiga

Von Thomas Bez am 20.02.2013, aktualisiert am 21.02.2013

Weblog Tedesca <http://www.tedesca.net>

 


Nicht streicheln!

Wie hatten wir doch von Hobrechtsfelde geschwärmt </weblog/1182968875:0.html>! Großartige Spaziergänge konnte man dort machen, wo einst James Hobrecht die Rieselfelder Berlins plaziert hatte.

Die Freude währt immer nur so lange, bis einer <http://agrar-hobrechtsfelde.de> mit einer Idee daherkommt, die mit fast 2 Millionen Euro selbstverständlich subventioniert wird, 8 Quadratkilometer Fläche gratis dazu. Sehr wertvoll: der Beitrag von "Robustrindern", was immer das sein mag, zur Entwicklung der Brandenburger Landschaft.

Der Ort Hobrechtsfelde ist jetzt von gewaltigen Freigehegen mit Elektrozäunen umzingelt. Man kann immer noch stundenlang spazieren gehen – allerdings nur außen herum an der Straße entlang. Wir haben es an mehreren Stellen rund um Hobrechtsfelde getestet.


Entwicklungsbedürftige Landschaft 2007, bevor die Rinder kamen

Nein, das lieber nicht noch einmal. — So sind wir auch heute wieder ein Stück weiter weg gefahren, über scheinbar menschenleere Dörfer in Richtung Eberswalde, in das Waldgebiet Barnimer Heide.

Man kann dort ganze Nachmittage gehen ohne jemanden zu treffen – nicht einmal ein Rindvieh. Viele der eingestreuten Felder liegen nach einer kurzen Konjunktur des Maises wieder freundlich als Wiesen brach.

 

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Am Rande der Taiga

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N 52.756589 E 13.748669