Unser Ende im Totalitarismus

Von Thomas Bez am 11.06.2013

Weblog Tedesca <http://www.tedesca.net>

 

FAZ.NET: Die Tragik des Whistleblowers <http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/edward-snowden-in-hongkong-die-tragik-des-whistleblowers-12216774.html>

Auf einmal ist alles verkehrt: Wie Edward Snowden die Welt in große Verwirrung stürzt.

Die vermeintlich das Banner der Demokratie, der Freiheit und der Bürgerrechte führende Nation versinkt im Sumpf von Lüge, Bespitzelung und Gewalt gegen fremde Völker und das eigene. Die Demokratie ist dabei noch am wenigsten beschädigt, denn zweifellos erwartet eine Mehrheit der Amerikaner von ihrem Staat zuvörderst "Sicherheit". Der Schutz ihrer Freiheit ist der Volksmasse wurst, sie wünscht sich eh einen Diktator.

Die Freiheit des Individuums, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und dafür die Risiken zu tragen, gibt es schon heute nicht mehr. Freiheit gibt es nur noch in der Form der Beliebigkeit, aber auch mit der Beliebigkeit wird es ein Ende haben, wenn der Westen das zivilisatorische Niveau von Schariastaaten erreicht haben wird. Das Finanzkapital kann dann weiterhin fein seine Geschäfte machen, was sollte also noch den Absturz aufhalten?

Die Ironie dabei ist, daß das Ende des Westens im Totalitarismus der eigentliche, grandiose Sieg des Islam im Kulturkampf ist.